Sandler konnte 2021 den Umsatz um 11 % auf 365 Mill. € steigern. Die Steigerungsrate ist vor allem der Kapazitätserweiterung am amerikanischen Standort der Tochtergesellschaft Sandler Nonwoven Corporation in Perry, GA/USA zuzuschreiben, zudem gab es ein zweistelliges Umsatzwachstum bei den technischen Produkten. Auch die Zahl der Mitarbeiter ist 2021 angestiegen und liegt nun bei 990. Die Aussichten auf das Geschäftsjahr 2022 sind aufgrund der zu erwartenden weiteren Preisexplosion bei Rohstoffen und Energie jedoch zurückhaltend.
Die Folgen der Coronapandemie veränderten den Markt und das Marktumfeld in den vergangenen 2 Jahren. So sind langjährig gewachsene Geschäfte ins Stocken geraten, zudem wurden Lieferketten verändert, hinzu kamen die weltweit herrschenden Lieferengpässe, längere Lieferzeiten und Preissteigerungen für nahezu alle Waren und Dienstleistungen.
Für den Vliesstoffhersteller Sandler AG, Schwarzenbach, bleiben Umweltschutz und Nachhaltigkeit feste, relevante Konstanten in der Unternehmensstrategie. Das Unternehmen verfolgt konsequent das Ziel, seinen ökologischen Fußabdruck weiter zu verkleinern.
Gerade auch im Hinblick auf die nicht geringer werdenden Herausforderungen setzt Sandler zudem auf eine gute Ausbildung der Nachwuchskräfte und Fortbildung sowie Weiterentwicklung der Mitarbeiter.
Die Digitalisierung wurde im letzten Jahr weiter vorangebracht. Mit dem Programm „Fit for Future“ startete das Unternehmen bereits vor 4 Jahren. Einen wichtigen Beitrag leistet u.a. die Einführung einer einheitlichen ERP-Software. Mit deren Hilfe lassen sich neue Prozesse optimieren und Organisationsstrukturen weiterentwickeln.