Rieter
(Source: Rieter)
Die von Rieter eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung von Umsatz und Profitabilität im 2. Halbjahr 2022 zeigen Wirkung. Diese umfassen eine enge Zusammenarbeit mit Schlüssellieferanten, die Entwicklung alternativer Lösungen zur Beseitigung von Materialengpässen, die Durchsetzung von Preiserhöhungen und die Optimierung der Margen. Auch im 3. Quartal 2022 konnte Rieter den Umsatz um 43 % auf 366,8 Mill. sfr steigern.
Der Auftragseingang von 226,4 Mill. sfr in Q3/2022 (Q3/2021: 698,6 Mill. sfr) spiegelt die erwartete Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen gegenüber dem Rekordjahr 2021 wider, das durch Nachholeffekte und die regionale Verschiebung der Nachfrage geprägt war. In den ersten 9 Monaten ging der Auftragseingang um 35 % auf 1,1 Mrd. sfr zurück. Zusätzlich dämpfend auf die Nachfrage wirkten auch die Unsicherheiten und Risiken und die nach wie vor sehr langen Lieferzeiten bei wichtigen Herstellern. Auch die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiß- und Ersatzteilen ging in Q3/2022 aufgrund der nachlassenden Auslastung der Spinnereien zurück. Größere Aufträge konnten weiterhin aus der Türkei, Usbekistan und China verzeichnet werden.
Die Rieter Holding AG, Winterthur/Schweiz, verfügte zum 30. September 2022 über einen außergewöhnlich hohen Bestellungsbestand von rund 2 Mrd. sfr (30. September 2021: 1,56 Mrd. sfr), der in allen 3 Geschäftsbereichen die Auslastung bis weit in 2023 bzw. 2024 sicherstellt.
Der Geschäftsbereich Machines & Systems erreichte in den ersten 9 Monaten 2022 einen Umsatz von insgesamt 634,3 Mill. sfr (+66 %). Der Geschäftsbereich Components verzeichnete in diesem Zeitraum einen Zuwachs von 37% auf 232,6 Mill. sfr und der Geschäftsbereich After Sales verbuchte mit 120,5 Mill. sfr einen um 14 % höheren Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode. In allen 3 Geschäftsbereichen wirken sich die eingeleiteten Maßnahmen zur Beseitigung von Materialengpässen und Absicherung der Auslieferungen positiv aus.
Ausblick 2022
Rieter geht für die kommenden Monate von einer abgeschwächten Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiß- und Ersatzteilen wird von der Auslastung der Spinnereien in den kommenden Monaten abhängen.
Für das Gesamtjahr 2022 rechnet Rieter mit einem Umsatz von rund 1,4 Mrd. sfr und erwartet trotz eines im Vorjahresvergleich deutlich höheren Umsatzes einen Gewinn auf Stufe EBIT und Reingewinn unterhalb des Vorjahresniveaus. Grund dafür sind die erheblichen Kostensteigerungen für Material und Logistik, zusätzliche Kosten zur Kompensation von Materialengpässen sowie Aufwendungen in Zusammenhang mit der Akquisition in den Jahren 2021/2022.
Der Auftragseingang von 226,4 Mill. sfr in Q3/2022 (Q3/2021: 698,6 Mill. sfr) spiegelt die erwartete Normalisierung der Nachfrage nach neuen Anlagen gegenüber dem Rekordjahr 2021 wider, das durch Nachholeffekte und die regionale Verschiebung der Nachfrage geprägt war. In den ersten 9 Monaten ging der Auftragseingang um 35 % auf 1,1 Mrd. sfr zurück. Zusätzlich dämpfend auf die Nachfrage wirkten auch die Unsicherheiten und Risiken und die nach wie vor sehr langen Lieferzeiten bei wichtigen Herstellern. Auch die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiß- und Ersatzteilen ging in Q3/2022 aufgrund der nachlassenden Auslastung der Spinnereien zurück. Größere Aufträge konnten weiterhin aus der Türkei, Usbekistan und China verzeichnet werden.
Die Rieter Holding AG, Winterthur/Schweiz, verfügte zum 30. September 2022 über einen außergewöhnlich hohen Bestellungsbestand von rund 2 Mrd. sfr (30. September 2021: 1,56 Mrd. sfr), der in allen 3 Geschäftsbereichen die Auslastung bis weit in 2023 bzw. 2024 sicherstellt.
Der Geschäftsbereich Machines & Systems erreichte in den ersten 9 Monaten 2022 einen Umsatz von insgesamt 634,3 Mill. sfr (+66 %). Der Geschäftsbereich Components verzeichnete in diesem Zeitraum einen Zuwachs von 37% auf 232,6 Mill. sfr und der Geschäftsbereich After Sales verbuchte mit 120,5 Mill. sfr einen um 14 % höheren Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode. In allen 3 Geschäftsbereichen wirken sich die eingeleiteten Maßnahmen zur Beseitigung von Materialengpässen und Absicherung der Auslieferungen positiv aus.
Ausblick 2022
Rieter geht für die kommenden Monate von einer abgeschwächten Nachfrage nach neuen Anlagen aus. Die Nachfrage nach Verbrauchs-, Verschleiß- und Ersatzteilen wird von der Auslastung der Spinnereien in den kommenden Monaten abhängen.
Für das Gesamtjahr 2022 rechnet Rieter mit einem Umsatz von rund 1,4 Mrd. sfr und erwartet trotz eines im Vorjahresvergleich deutlich höheren Umsatzes einen Gewinn auf Stufe EBIT und Reingewinn unterhalb des Vorjahresniveaus. Grund dafür sind die erheblichen Kostensteigerungen für Material und Logistik, zusätzliche Kosten zur Kompensation von Materialengpässen sowie Aufwendungen in Zusammenhang mit der Akquisition in den Jahren 2021/2022.
