(Source: Karl Mayer)
Für ihre Präsentation auf der ITMA 2023 in Mailand/Italien vom 8.-14. Juni 2023 hat die Karl Mayer Group, Obertshausen, das Thema Nachhaltigkeit zu einem übergreifenden Thema gemacht. Das fokussierte Standkonzept setzt auf minimalen Materialverbrauch bei den Wand- und Bodenaufbauten – viele Bauteile sind modular und wiederverwendbar.
Eine kompakte Nachhaltigkeitsgalerie zeigt u. a. ein Beispiel zur Kreislaufwirtschaft von Material aus dem Bereich Wirkerei, ein 3D-gestricktes Bekleidungsteil mit abfallarmer Produktion und ein technisches Gittergewirke, das beim Umweltschutz durch seinen Aufbau aus Naturfasern und durch seinen Einsatz als Trägermaterial für eine CO2-wirksame vertikale Stadtbegrünung Vorteile zeigt.
Ein weiteres Feature der Kollektion nachhaltiger Innovationen betrifft die Produktionstechnologie: Für die Denim-Branche wird eine Lösung zum Indigofärben mit sehr geringem CO2-Fußabdruck gezeigt.
Unter dem Motto „Master the Change – profitable, flexible, sustainable“ werden Lösungen und Innovationen als Antworten auf wichtige Kundenfragen gegeben.
Einen Weg für die Wirkerei zeigt eine neue Fallblech-Raschelmaschine, die durch gezielte Modifikationen für die Verarbeitung von Stapelfasern geeignet ist.
Ein Hochleistungs-Kettenwirkautomat arbeitet mit energieeffizientem Direktantrieb. Der Energieverbrauch lässt sich durch ein neuentwickeltes Monitoring überwachen. Die Maschine nutzt zudem Musterdaten aus der Cloud und kommt damit ohne Musterscheiben mit ihren Aufwendungen für Material und Transport aus. Eine Wirkmaschine mit Schusseintrag demonstriert, wie sich mit einem optimierten Legersystem Abfall beim Schussgarn sparen lässt, und ein ADF-Modell von Stoll benötigt durch ein Paket von gezielten konstruktiven Veränderungen weniger Energie.
Virtuelle Kollektion von Stoll, die mit k. innovation Create Design (Source: Karl Mayer)
Auch digitale Lösungen tragen wirkungsvoll zu mehr Nachhaltigkeit und zugleich Wirtschaftlichkeit bei. Die neue, innovative Designsoftware k. innovation Create Design für flachgestrickte Textilien beispielsweise bietet eine Schnittstelle zu jeder 3D-Software. Durch diese Verbindung können realistische 3D-Render erzeugt werden, die den Bedarf an physischen Mustern und damit den Materialverbrauch enorm reduzieren.